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Die Sprache ist
die Kleidung
der Gedanken!

Samuel Johnson

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Sprechen
statt
Schweigen!
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Die Grenzen meiner
Sprache bedeuten die
Grenzen meiner Welt
Ludwig Wittgenstein
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Aus der Krankheit
zurück ins Leben . . .
SPRECHEN statt
SCHWEIGEN !

Lee Silverman Voice Treatment - LSVT

1987 entwickelten L.O. Ramig und C. Mead an der Universität Colorado/ USA ein spezielles und effektives Therapieprogramm für Parkinsonpatienten, welches die Hauptprobleme des Sprechens bei M. Parkinsonpatienten berücksichtigte, nämlich den hohen Anteil von Stimmstörungen und die reduzierte Sprechlautstärke. Die Behandlung beinhaltet 5 Grundprinzipien:

1. Stimme
2. Kraft
3. Intensivtraining
4. Selbstkontrolle
5. Messung | Dokumentation

Wir bieten Ihnen eine fundierte Diagnostik auf deren Grundlage wir einen individuellen Therapieplan erstellen, der sich ganz an Ihren persönlichen Bedürfnissen orientiert.

Schwerpunktmäßig arbeiten wir zum einen mit neurologischen Patienten und unterstützen und behandeln unsere Patienten bei Sprach-, Sprech- + Schluckstörungen nach Schlaganfällen und anderen neurologischen Erkrankungen sowie Kommunikationsstörungen im Rahmen dementieller Erkrankungen. In diesem Kontext versorgen wir in der konsiliarischen Zusammenarbeit mit einer Klinik und einem Beatmungszentrum auch beatmete sowie tracheostomierte Patienten.

Zum anderen behandeln wir schwerst mehrfachbehinderte Menschen z.B. in Wohnheimen, Werkstätten oder Kindertageseinrichtungen. In diesem Zusammenhang betreuen wir auch Integrationskinder.

Wir behandeln zudem Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit/bei . . .

  • kindlichen Sprachentwicklungsstörungen
  • kindlichen Fütterstörungen
  • Hörstörungen
  • Hörtraining für CI – Träger
  • Redeflussstörungen
  • Stimmstörungen
  • Stimmarbeit mit Transgendern
  • Rhinophonien
  • LKG Spalten
  • Myofunktionelle Störungen
  • Rehabilitation nach Kehlkopfentfernungen
  • Face former Therapie/Schnarchtherapie nach Dr.Berndsen/Berndsen
  • und übernehmen ärztlich verordnete Hausbesuche
  • Stimme: Lautstärke, Modulation und Tonhaltedauer
    Kraft: Der Patient soll die erforderliche Lautstärke über Kraft erreichen
  • Intensivtraining: Das Übungsprogramm ist eine Intensivtherapie mit 20 Therapieeinheiten, die innerhalb von 4 – 5 Wochen durchgeführt werden. Die Dauer der Einzelbehandlung beträgt 50-60 Minuten.
  • Selbstkontrolle: Der Patient soll lernen, die Lautstärke und die Tonhaltedauer selbst zu kontrollieren und zu initiieren.
  • Messung, Dokumentation: Alle Übungsdaten (Lautstärke, Tonhaltedauer, Tonhöhenumfang) werden regelmäßig gemessen und protokolliert, um den Erfolg zu objektivieren und zu dokumentieren.
„Gruppenstudien zur Wirksamkeit systematischer Übungsbehandlungen bei neurogenen Sprech- und Stimmstörungen wurden bislang vor allem bei Parkinson-Patienten durchgeführt. Die beiden vorliegenden Cochrane-Reviews (letzte wesentliche Überarbeitung jeweils im Jahre 2001) konnten insgesamt fünf randomisierte kontrollierte Untersuchungen zur Parkinson-Dysarthrie zusammenstellen (Vergleich zweier Therapieverfahren oder Test gegen Plazebo bzw. unbehandelte Kontrollgruppe; Deane et al. 2006a, b). Unter diesen Maßnahmen waren eine signifikante Zunahme der Lautstärke sowie eine signifikante Verbesserung der Tonhöhenkontrolle und globaler Dysarthrie-Maße zu beobachten. Allerdings scheinen anhaltende Therapieeffekte ein intensives Behandlungsprogramm über mehrere Wochen hinweg vorauszusetzen. Die meisten Untersuchungen stützen sich auf das „Lee Silverman Voice Treatment“ (LSVT). Neben zwei in den beiden genannten Cochrane-Reviews referierten Studien wurden im Verlauf der vergangenen Jahre weitere Arbeiten zum LSVT veröffentlicht (vgl. Ramig et al. 2004). Inzwischen hat dieses Verfahren (4 Sitzungen pro Woche, Dauer insgesamt 4 Wochen, zusätzliche Übungen zuhause), das in erster Linie auf eine Kräftigung der Stimmgebung abzielt, breite Akzeptanz unter Sprachtherapeuten gefunden.“
 
 (aus: Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie; 4. überarbeitete Auflage 2008, S. 654 ff, ISBN 978-3-13-132414-6; Georg Thieme Verlag Stuttgart)

NEUROFUNKTIONSTHERAPIE nach Rogge

Die Neurofunktions!therapie nach Elke Rogge basiert in Teilen ebenfalls auf dem Konzept von Padovan und orientiert sich dabei an der „Neurologischen Organisation“, die die kindlichen Phasen der motorischen Entwicklung (Robben, Kriechen, Krabbeln, Laufen und Aufrichten beschreibt.

Auch hier wird eine „Neurologische Reorganisation“ in Gang gesetzt, um nicht vollständig oder in ihrer Entwicklung unterbrochene Prozesse zu verbessern bzw. Fähigkeiten wieder zu gewinnen.

Neben myofunktionellen Störungen, insbesondere bei Vorschulkindern als Möglichkeit der Wahl, aber auch im Rahmen der Behandlung von Schluck- und Fütterstörungen, Facialisparesen oder der Unterstützung kieferorthopädischer Behandlungen bei Patienten jeder Altersgruppe kann diese Methode eingesetzt werden. Zudem bietet sie eine Möglichkeit der Entwöhnung von oralen Habits.

Unsere Partner:

KLINIKUM WESTFALEN - Knappschaftskrankenhaus Dortmund Klinik am Park in Lünen - Brambauer

In Kooperation mit dem Knappschaftskrankenhaus Dortmund und der Klinik am Park in Lünen behandeln wir konsiliarisch hauptsächlich Patienten mit neurologischer, onkologischer und pneumologischer Grunderkrankung. Wir sind täglich im Hause und sehen die Patienten auf der Stroke Unit der neurologischen Klinik in Dortmund auch am Wochenende sowie an Feiertagen.

PADOVAN

Auf der Grundlage der Studien des Neurochirurgen Temple Fay und den Lehren des Philosophen und Pädagogen Rudolf Steiner und nicht zuletzt aufgrund ihrer eigenen Beobachtungen während ihrer beruflichen Tätigkeit entwickelte die Waldorflehrerin und Sprachtherapeutin Beatrice Padovan ihre Methode der Neurofunktionellen Reorganisation.

Diese Methode besteht aus den beiden Hauptkomponenten:

  • KÖRPERÜBUNGEN, durch das Wiederholen und die Wiedererarbeitung frühkindlicher Bewegungsabläufe wie Rollen, Robben, Kriechen, Krabbeln, . . . werden im Zentralen Nerven System Strukturen wachgerufen, was die neurofunktionelle Reorganisation zur Folge hat – das ZNS organisiert sich wieder neu.
  • MUNDÜBUNGEN, die die orofacialen Muskelfunktionen aktivieren und kräftigen.
Christine Moser-Dobis arbeitet seit 2002 nach der PADOVAN – METHODE. Wir ergänzen die Padovan Übungen durch das Konzept der NF!T nach Elke Rogge.

Unser Leistungsspektrum speziell in diesem Tätigkeitsbereich umfasst:

  • Dysphagiemanagement
  • Trachealkanülenmanagement
  • Behandlung von Weaning Patienten
  • Behandlung von Aphasien, Dysarthropneumophonien und Sprechapraxien, sowie Sprach-, Sprech- + Schluckstörungen bei allen neurologischen Grunderkrankungen (MS, ALS, Parkinson,…)
  • Durchführung fiberendoskopischer Schluckuntersuchungen (FEES)
  • Kommunikationsstörungen bei dementiellen Erkrankungen
  • Lee Silverman Voice Treatment (spez. für M. Parkinsonpatienten)

Aktuelles

Gestalttherapie & Kunsttherapie

Zusatzangebote

Als Sonderpädagogin + Gestalttherapeutin auch mit der Kunsttherapie vertraut,
biete ich in meiner Praxis diese Leistungen für Selbstzahler an.
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